MONEYBEE

Kurzfilm 22min // Konzept und Regie

Die österreichische Künstlerin Miriam Schmid verbringt zwei Monate in Tirana, um im Rahmen eines Stipendiums ihren ersten Kurzfilm zu realisieren. Dieser soll den westlichen Imperialismus in Südosteuropa anprangern. Als satirisches Ausgangsszenario wählt sie die Geschichte einer Biene, dem Maskottchen einer österreichischen Bank, das nach Albanien reist, um dort den Weltspartag einzuführen. Als die Recherche für den Kurzfilm nicht so recht gelingen will, interpretiert sie dies weniger als eigenes Scheitern, sondern als fehlenden Revolutionsgeist der Albaner:innen. Ihre fehlgeleiteten Ambitionen lassen ihr zunehmend die Kontrolle entgleiten, bis sie schließlich selbst immer mehr verkörpert, wogegen sie ursprünglich anzukämpfen versuchte.

Ein selbstironischer Kurzfilm, der implizite Machtstrukturen im Kunstbereich hinterfragt

Entstanden im Rahmen des Atelier - Auslandsstipendium des Land Steiermark

The Austrian artist Miriam Schmid is spending two months in Tirana to realize her first short film as part of a scholarship. It is intended to denounce Western imperialism in South-East Europe. As a satirical starting scenario, she chose the story of a bee, the mascot of an Austrian bank, which travels to Albania to introduce World Thrifts Day there. But the research for the short film doesn't quite work out. She interprets this less as her own failure than as a lack of revolutionary spirit on the part of the Albanians. Her misguided ambitions cause her to increasingly lose control, until she ends up embodying more and more of what she originally tried to fight against.

A self-ironic short film that questions implicit power structures in the art world.